Die letzten beiden Wochen habe ich in Kanada verbracht und ich war beeindruckt von den unglaublichen Flächen Wald. Ich liebe Wald! Vor allem, wenn er - wie jetzt zum Start des Indian Summer - in allen Rot- und Gelbtönen zu leuchten beginnt! Lange Ausritte im raschelnden Laub... Weckt diese Vorstellung in Dir nicht auch gleich Glücksgefühle?
Und dann ist mir aufgefallen, wie wenig Pferde ich entdeckt habe und wie wenig sich diese endlosen Wälder zum Reiten eignen; sie sind mit kleinen Seen, Fluss- und Bachläufen durchsetzt und kaum ein Bewirtschaftungsweg führt durchs Gehölz. Eigentlich ist das ja wunderbar, dass es auch in zivilisierten Ländern noch solche scheinbar unberührten Flächen gibt.
Die breiten Highways, welche die vereinzelten Ortschaften verbinden, sind unendlich lang und so bleibt beim Autofahren genug Zeit zum Philosophieren. Was mir - angesichts der wenigen Pferde dort - dabei durch den Kopf ging: Ist es eigentlich sinnvoll, "die ganze Welt retten", respektive die ganze Welt für Pferde verbessern zu wollen? Wäre es nicht sinnvoller, wenn wir 'nur' Europa für Pferde verbessern?
Hier bin ich
Hier bin ich und hier kann ich etwas verändern. Es sind unsere täglichen Handlungen, die einen Unterschied ausmachen. Ob dies nun in der Pferdewelt oder im 'normalen' Leben ist.
Buzzword Greta - Hilfe, nein, ich will hier keine Diskussion vom Zaun brechen! Davon gibt es auf Facebook schon viel zu viele! Wenn doch nur ein Bruchteil der (oft negativen) Energie, die sich in kontroversen Posts und Kommentaren ergiesst, in konkrete Taten investiert würde, könnten wir alle Hier und Jetzt etwas erreichen. Und erwarte nicht, dass ich Dir hier sage, was zu tun ist ;-) Ich halte Dich für kompetent genug.
Gehst Du mit meiner Meinung einig? Vor allem im Bezug auf die Pferde; sollten wir ganz global denken oder uns auf Europa konzentrieren? Ich freue mich über Deine Meinung hier in den Kommentaren!