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Sporen und Kandare

Was haltet ihr von Sporen und Kandare? Keine Daseinsberechtigung? Nur für top Reiter? Oder gutes Hilfsmittel für jeden Reiter mit etwas Erfahrung?

Meine Meinung im Fachartikel: https://www.4my.horse/fachbeitrag/kandare-und-sporen-zu-recht-verflucht

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Kommentare

Da ich mich selber eher zur passionierten Gattung der Feld-, Wald- und Wiesenreiter zähle, waren Kandare und Sporen noch nie ein Thema für mich. In der Hand (oder am Fuss) eines verantwortungsbewussten Profis können sie aber sicher Sinn machen.

Wie bei jeder Ausrüstun, setzt der Einsatz eine solide Ausbildung voraus.

"Man muss sich seine Sporen verdienen!"

Diese Aussage beinhaltet alles.
Sporen und Kandare sind Hilfsmittel für feinste Einwirkung.
Wer sie einsetzt um ein Pferd zu beherrschen, der hat auf einem Pferd nichts zu suchen.
Die korrekte Anwendung von Sporen dürfte keine Spuren hinterlassen.
Deshalb dürften Präsentationen mit sichtbaren Spuren eines Sporen Einsatzes NIE eine Ehrung erfahren.

Super geschrieben! Meine Ergänzung: wenn jeder Anfänger nur auf vorbildlich ausgebildeten Pferden & begleitet durch geschulte & erfahrene Ausbildner reiten lernen würde, wäre es für unsere Pferde mit einem Schlag noch ein um Welten besserer Ort. Denn dann gäbe es von Anfang an nie auch nur ein Gezerre an den Zügeln! Harmonie würde fühlbar & flösse vom Reiter zum Pferd & zurück, wenn es das Wichtigste spürt: unsere bedingungslose Liebe und Dankbarkeit.

Danke für diesen Artikel! Sehr gut geschrieben! Es ist meiner Meinung nach manchmal auch nötig, ein sehr triebiges Pferd mit gelegentlichem Sporengebrauch sensibler auf den Schenkel zu machen.

Drückt das Pferd den Rücken weg, hebe ich ihn mit SANFTEM Sporeneinsatz wieder an - hat es eine gute Selbsthaltung kann ich meine Sporen genauso spazieren tragen wie die Gerte, eben nur nach Bedarf einsetzen. Der Vorteil von Sporen ist der punktuelle Einsatz - das Reiterbein ist immer diffus und damit unklar, weil großflächig. Da im Westernreiten möglichst viele Zügelhilfen durch Beinhilfen ersetzt werden, bin ich im Westernreiten darauf angewiesen, dass diese Beinhilfen unverwechselbar sind:

Das funktioniert so: Beide Beine drücken = Kopf senken / beide Sporen drücken = anhalten / erst der äußere, dann der innere Sporen = Langsamer werden. Mehr bohrend = rückwärts, z.B. im Trail. Es gibt Hundert Varianten dem Pferd etwas mit dem Bein zu sagen. Beim Gebiss ist das auch so. Einen fliegenden Wechsel aus viel Tempo, wo der Kopf des Pferdes hoch geht, funktioniert auch ganz ohne Kopfstück, ist aber oft genug z.B. nachgesprungen oder unruhig: Mit Gebiß wird es eleganter