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Passwörter merken leicht gemacht

von | Nov 10, 2017 | Allgemein

Auch wenn immer wieder von Datenlecks die Rede ist; die Internetnutzer werden bei der Vergabe von Passwörtern nicht kreativer. Die Liste der schlimmsten Passwörter liest sich dennoch ganz amüsant. Entdeckst Du Dein eigenes Passwort in der Aufzählung, dann nichts wie hin zu unseren Tipps, wie Du das leidige Problem ‘Passwort setzen’  vergessen kannst.

Kannst Du Dir alle Passwörter merken?

Vier Tricks, die Dein Leben einfacher machen

Passwort

Auch wenn immer wieder von Datenlecks die Rede ist; die Internetnutzer werden bei der Vergabe von Passwörtern trotzdem nicht kreativer. Die Liste der schlimmsten Passwörter liest sich dennoch ganz amüsant. Entdeckst Du Dein eigenes Passwort in der Aufzählung, dann nichts wie hin zu unseren Tipps, wie Du das leidige Problem ‘Passwort setzen’  vergessen kannst.


Die Top 25 Liste der schlimmsten Passwörter 2016

  1. 123456 – klar, das ist ja auch naheliegend.
  2. password – genau, denn danach wird ja auch gefragt!
  3. 12345 – die etwas faulere Variante vom Spitzenreiter
  4. 12345678 – der Spitzenreiter, beeindruckt mit zwei weiteren Zahlen. 
  5. football – scheint eine beliebte Sportart zu sein.
  6. qwerty – na ja, wer lieber die oberste Reihe der Tastatur benutzt, geht hier auf Nummer – äh Buchstaben – sicher.
  7. 1234567890 – alle Zahlen mit dabei. Treffer.
  8. 1234567 – eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, wäre ich doch nur liegen geblieben.
  9. princess – wer wohl die Angebetete ist? Die Freundin? Die Katze? Das Pferd?
  10. 1234 – das ist jetzt aber etwas minimalistisch, liebe Freunde des Zahlenspiels.
  11. login – da muss man ja auch mal erst drauf kommen.
  12. welcome – eine freundliche Begrüssung ist immer gut.
  13. solo – die Vorstufe von Nummer 9
  14. abc123 – für ganzheitlich Orientierte, die Buchstaben und Zahlen mögen
  15. admin – tatsächlich. Denn jeder ist doch sein eigener Administrator des Lebens. Kann man nicht vergessen.
  16. 121212 – mit Rhytmus. Etwas phantasie-, aber nicht taktlos.
  17. flower – wir alle brauchen etwas mehr Blumen im Leben.
  18. passw0rd – an Raffinesse kaum zu überbieten
  19. dragon – Etwas mystisches Drachenblut für den täglichen Kampf im Internet
  20. sunshine – die tägliche Dosis positiven Denkens
  21. master – Master of Desaster?
  22. hottie – damit ist wohl nicht unser aller Hottie, das Pferd, gemeint?
  23. loveme – sieht für uns nach nicht korrektem Englisch aus, abber waas sols?
  24. zaq1zaq1 – und ex und hopp
  25. password1 – für alle, bei denen der Computer irgendwann gegen password (siehe Nr. 2) rebelliert hat.

Der Ausweg aus dem Desaster

Die gängigen Tipps brauche ich Dir nicht aufzuzählen, denn auf die wird eigentlich überall hingewiesen, wo man sich einzuloggen hat. Vier Tipps reichen daher aus, um nie mehr in Passwort-Verlegenheit zu kommen:

  1. Verwende einen Passwort-Manager wie 1Password (siehe Testbericht im Anschluss)
  2. Merke Dir das Passwort, das Du für diesen Manager benötigst
  3. Merke Dir maximal drei weitere Passwörter für die gängigsten Applikationen, wie z.B. von Google oder Facebook.
  4. Nutze den Passwort-Trick

Der Passwort-Trick

Denke Dir einen Satz aus, zu dem Du einen emotionalen Bezug hast. Das darf durchaus auch ein etwas schräger Satz sein wie dieser hier:

9 Einhörner galoppieren im Morgengrauen mit offenem Haar durch den Wald!

Das Passwort heisst dann: 9EgiMmoHdW! 

Und nun stelle ich  Dir das Passwort-Tool vor, dem ich vertraue und zu dem ich vor einiger Zeit einen Testbericht für den Techniksurfer verfasst habe:


Testbericht 1Password

Spätestens nach Heartbleed sollte jedem Internetnutzer die Problematik von schwachen Passwörtern bewusst sein. Schwache Passwörter sind schnell geknackt. Da sie oft der Einfachheit halber für alle persönlichen Logins verwendet werden, steht die Türe zu den privaten Daten praktisch unverschlossen da.

Wer sich bis jetzt vor der Mühe gescheut hat, die Passwörter endlich auf einen sicheren Stand zu bringen, sollte nicht länger zögern. Es gibt einige gute Tools, die bei der Passwortverwaltung überaus nützlich sind.

Mit 1Password macht die Passwort-Verwaltung nun sogar aus der Pflicht eine Kür! Die Handhabung ist einfach und erinnert bei jedem Login in einem bestehenden, noch nicht erfassten Account daran, dass dieses Passwort ebenfalls in 1Password gespeichert werden soll. Dabei sollte man – gerade bei schwachen Passwörtern – den Passwort-Generator nutzen, der starke, einzigartige Passwörter generiert (welche dann natürlich auch in der entsprechenden Seite eingepflegt werden müssen.)

Plattformunabhängig

Wie sich die App für OS X und für Windows bewährt, kann in den entsprechenden Testberichten nachgelesen werden. Im vorliegenden Testbericht geht es um den Einsatz von 1Password für das Android-Phone und Android-Tablet.

Im Versuch wurden verschiedene Logins für das Onlinebanking, die Homepage-Bearbeitung, verschiedene Mailaccounts, Social Media und Tools wie Evernote getestet. Die App wurde auch auf dem Windows-PC installiert und via Dropbox synchronisiert. Eine Synchronisation über eine lokale Speicherung via Wi-Fi ist verfügbar, wurde aber nicht getestet.

Nach dem Download der App auf dem Tablet wurde sogleich auf dem Phone eine entsprechende Meldung angezeigt und die App konnte mit einem weiteren Klick auch auf dem Phone verfügbar gemacht werden.

 Die Vollversion bietet auch auf dem Phone alle Funktionen an, bei einer Synchronisation mit der Desktop-Version erscheinen diese jedoch nicht zwingend nötig. Die nach Testablauf verfügbare Reader-Version wird dann mit grosser Wahrscheinlichkeit ausreichen. Wer jedoch oft vom Phone oder Tablet aus neue Logins erstellt, kann mit einer einmaligen Zahlung alle Features freischalten.

Im Gegensatz zur Desktop-Version wird die Android-App nicht direkt im Browser genutzt, was sich aber als überaus praktisch erweist. So muss beispielsweise beim Onlinebanking der Browser nicht geöffnet und die Internetadresse eingetippt werden, sondern der Zugang erfolgt direkt über 1Password. Damit übernimmt 1Password die Funktion der vom Desktop bekannten Lesezeichen-Leiste.

Für Phone und Tablet wären nicht alle Zugänge via 1Password erforderlich, weil gerade im Social Media-Bereich viele Apps bereits sehr nutzerfreundlich sind. Dafür schätzt man es umso mehr, wenn im Bedarfsfall auch unterwegs die weniger gebrauchten Passwörter zur Verfügung stehen.

Usability

Der Gebrauch der App macht Spaß, weil sie schnell begriffen wird und wirklichen Zusatznutzen bringt (Einloggen via 1Password statt über den Browser.

Etwas gewöhnungsbedürftig ist das wiederholte Eingeben des Passwortes, wenn zwischen Anwendungen gewechselt wird. Es ist davon auszugehen, dass nach einer ersten Eingewöhnungs- und Lernphase nicht mehr so viele Logins in kurzer Zeit nacheinander abgerufen werden und sich dann ein ‚normales‘ Nutzerverhalten einspielt.

Eine ansprechende Orientierungshilfe sind die Icons, welche von der abgespeicherten Seite abgeleitet werden. Die Anordnung der Zugänge in Kategorien und Favoriten bietet darüber hinaus Ordnungsmöglichkeiten an, die genutzt werden sollten.

Preis

1Password bietet eine Ein-Personen-Lizenz für 2.99$ pro Monat an. Auch eine Familienversion für bis zu 5 Teilnehmern ist – für 4.99$ pro Monat – erhältlich. 

Mehr Informationen gibt es direkt bei 1Password

 

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